Die Geschichte einer Kindheit, die eine Hölle war
Wer die Geschichte dieser Kindheit liest, kann es kaum glauben, dass das Mädchen überleben konnte. Von ihrer Mutter wurde sie misshandelt und vom Stiefvater missbraucht. Als sie das erste Schulfoto nach Hause brachte, sagte die Mutter: ?Mein Gott, wie kann man nur so hässlich sein.? Das Kind wurde zum Underdog der Familie. Constance Briscoe hat dies alles überstanden, weil sie einen starken Durchhaltewillen besaß und sich früh ein Ziel gesetzt hatte: Sie wollte Jura studieren. Mit zehn Jahren sah sie eine Serie im Fernsehen, die im Gericht spielte. Danach war ihr klar: Eine solche Person mit Talar und Perücke, den Insignien von Autorität und Gerechtigkeit, wollte sie auch werden.
?Wie kann man nur so hässlich sein, meint die Mutter beim Blick auf das Klassenfoto ihrer Tochter Constance...
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Die Geschichte einer Kindheit, die eine Hölle war
Wer die Geschichte dieser Kindheit liest, kann es kaum glauben, dass das Mädchen überleben konnte. Von ihrer Mutter wurde sie misshandelt und vom Stiefvater missbraucht. Als sie das erste Schulfoto nach Hause brachte, sagte die Mutter: ?Mein Gott, wie kann man nur so hässlich sein.? Das Kind wurde zum Underdog der Familie. Constance Briscoe hat dies alles überstanden, weil sie einen starken Durchhaltewillen besaß und sich früh ein Ziel gesetzt hatte: Sie wollte Jura studieren. Mit zehn Jahren sah sie eine Serie im Fernsehen, die im Gericht spielte. Danach war ihr klar: Eine solche Person mit Talar und Perücke, den Insignien von Autorität und Gerechtigkeit, wollte sie auch werden.
?Wie kann man nur so hässlich sein, meint die Mutter beim Blick auf das Klassenfoto ihrer Tochter Constance Briscoe. Die Mutter misshandelt sie - nicht nur verbal, der Stiefvater missbraucht sie. Um dieser Familienhölle zu entfliehen, hat die Elfjährige bereits einen Selbstmordversuch hinter sich und beim Jugendamt nach Heimen gefragt. Erschütternde Kindheitserinnerungen, die in Großbritannien bereits ein Bestseller sind.? Freundin, 20.6.07
?Den meisten Lesern wird es mit diesem Buch wohl so gehen: Nach einer Seite kann man nicht mehr aufhören und schlingt immer weiter. Die Stärke dieses Textes: Hier wird nicht ideologisiert, hier wird erzählt. Über keinen Menschen - es sei denn über die Erzählerin - werden Urteile gefällt; es wird nur berichtet, was geschah, in einer kargen, eindringlichen Sprache.? Die Welt, 4.7.2007