Sommerhaus, später

Hermann, Judith

| 2000

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Zwei, Frauen, die auf einer Insel ein Spiel spielen, das "sich so ein Leben vorstellen" heißt. Ein Premierenfest, das ein unerwartetes, frühmorgendliches Ende in der Wohnung des Regisseurs findet. Ein Mann, der in seinem Sommerhaus an der Oder Besuch erhält und an eine Vergangenheit erinnert wird, die er nicht mehr kennen will. Judith Herrmanns Figuren inszenieren sich ihr Leben, sie lassen sich nur passiv oder als Zuschauer, nur spielerisch in "Lebensläufe" ziehen. Es ist Judith Hermanns Gespür für die Zwischentöne und die subtilen Unaufrichtigkeiten der Gegenwart, das ihre Geschichten so eindrucksvoll macht. Ihre Erzählungen leben vom genau abgewogenen Rhythmus der Sätze und von der Intensität und Dichte der Stimmungen, die sie zu erzeugen vermag. Die Gedanken von Judith Herrmanns Helden und Heldinnen kreisen immer wieder um dieselben...

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Recensioner

Kristin Larsson

2010-09-28

Betyg

Mycket intressant. Inte en enda seg novell. Knivskarpa.