Feuer bin ich in der Ferne. Fuego soy, apartado y espada puesta lejos

Belli, Gioconda

| 2008


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Von ihren frühen, hoch erotischen Gedichten, die das katholische Nicaragua verstörten, bis hin zur Lyrik der reifen Frau, hatten Gioconda Bellis Gedichte stets dies gemein: Sie spiegeln die ganze Fülle von Empfindungen ihrer weiblichen Gegenwart. Dazu gehören Sinnlichkeit und Genuss ebenso wie die Rebellion gegen persönliche und gesellschaftliche Unfreiheit. Bellis Texte der letzten Jahre, die sie in Feuer bin ich in der Ferne vesammelt, sind überdies geprägt von Gedanken an Abschied und Verlust. Sie betrauert offen, was unwiederbringlich verloren ist: jene der Jugend vorbehaltene Überzeugung von der eigenen Unsterblichkeit, Übermut und rückhaltlose Passion. Dennoch bleiben Gioconda Bellis Antennen für das Leben und die Lust ausgefahren. Dass sich in ihre Leidenschaft die Ahnung von Schmerz und Endlichkeit mischt, verleiht ihren Texten...

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